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Zum ShopPinot Grigio, Pinot Gris oder Ruländer. Die Namen für Grauburgunder sind ebenso vielfältig wie die unterschiedlichen Stile.
Eine traditionsreiche Weißweinrebsorte mit Ursprung im französischen Burgund. In Deutschland zählt sie heute zu den beliebtesten weißen Rebsorten und nimmt rund acht Prozent der Rebfläche ein – besonders in Baden, Rheinhessen und der Pfalz. Die Sorte ist eine Mutation des Spätburgunders (Pinot Noir) und verdankt ihren Namen der charakteristischen Traubenfarbe: Die Beeren sind im reifen Zustand rötlich-grau gefärbt, was sich im Glas in einer tiefgelben bis goldenen Farbe widerspiegelt.
Grauburgunder-Weine sind bekannt für ihren harmonischen, vollmundigen Charakter und ihre vergleichsweise niedrige Säure. Typische Aromen reichen von Birne, gelbem Apfel und Trockenobst bis hin zu Mandeln, Honig und manchmal sogar einem Hauch von Butter oder Kräutern. Je nach Ausbau und Reifegrad können sie frisch und mineralisch oder kräftig und extraktreich ausfallen. Während der klassische „Ruländer“ früher meist süß und schwer war, steht der moderne Grauburgunder für trockene, elegante Weine, die sich hervorragend als Essensbegleiter eignen – etwa zu Fisch, Meeresfrüchten oder Pasta.
Die Rebsorte ist robust, wenig frostempfindlich und bevorzugt kalkige, steinige Böden. Ihre Vielseitigkeit und das breite Aromenspektrum machen den Grauburgunder zu einem idealen Sommerwein, der sowohl Kenner als auch Einsteiger begeistert.